Marseille kassierte dritte Heimpleite in Serie

In der Top-Begegnung des 17. Spieltags unterlag Olympique Marseille Tabellenführer AS Monaco mit 1:2. Lyon konnte den Abstand auf Monaco durch einen 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger Metz halten. Paris büßte zwei Punkte auf das Führungsduo ein (1:1 in Rennes), während der FC Sochaux seinen Aufwärtstrend fortsetzte.

Olympique Marseille begann druckvoll und drängte den Klassenprimus, den AS Monaco, weit in die eigene Hälfte. Die Folge: Das 1:0 durch Mittelstürmer Mido in der 44. Minute. Monaco hatte in Durchgang eins nichts zu bieten, während Marseille weitere Möglichkeiten ausließ. Die Halbzeitansprache von Didier Deschamps traf scheinbar genau ins Schwarze, denn die Monegassen kamen wie ausgewechselt aus den Katakomben. Viel spiel- und risikofreudiger agierte vor allem das Mittelfeld. Nachdem Sébastian Squillaci den Ausgleich erzielte, unterstrich Ludovic Giuly einmal mehr, wie wichtig er für das Team war und markierte mit seinem neunten Saisontreffer das 2:1 für Monaco.

Ebenfalls mit 2:1 bezwang Olympique Lyon den FC Metz und blieb damit Tabellenzweiter. Jonathan Jager (21.) brachte den Aufsteiger in Front, aber Pegguy Luyindula glich sechs Minute später bereits wieder aus. Zuvor vergab der ansonsten unauffällige Giovane Elber die klarste Chance des Spiels. Kurz nach Wiederanpfiff war es Edmilson, der zum 2:1 für Lyon einnetzte.

Auch Paris St. Germain konnte im Stade de la Route de Lorient nicht gewinnen. Stade Rennes blieb damit auch im neunten Heimspiel der Saison ungeschlagen. Fabrice Fiorèse brachte die Hauptstädter nach dem Seitenwechsel in Front, aber der zuletzt in bestechender Form spielende Schweizer Nationalspieler Alexander Frei traf in der 73. Minute zum 1:1-Endstand.

Dank eines 3:0 beim RC Lens setzte der FC Sochaux seinen Aufwärtstrend fort. Francileudo Santos (14., 78.) konnte sich dabei als zweifacher Torstütze feiern lassen. Jérémy Mathieu (75.) erzielte den dritten Treffer. Während Lens einen herben Rückschlag im Kampf um die Spitzenposition einstecken musste, zeigt die Fieberkurve von Dortmund-Bezwinger-Sochaux weiter steil nach oben.