22 von 24 möglichen Punkten

Wie schon vor Saisonbeginn geahnt führt die Meisterschaft auch in diesem Jahr nur an Olympique Lyon vorbei. Mit dem siebten Sieg im achten Spiel (bei einem Remis) thront OL an der Spitze. Das es nicht jetzt schon langweilig wurde, lag lediglich an Marseille, das, nach dem UEFA-Cup aus, den FC Toulouse mit 3:0 bezwang und den Abstand halten konnte. Der dritte, Schalke-Bezwinger Nancy, wies bereits sieben Punkte Rückstand auf Lyon aus. Monaco fuhr nach drei Pleiten am Stück wieder einen Dreier ein und verließ die Abstiegsränge.

Sylvain Wiltord erzielte in der 77. Minute den entscheidenden Treffer der Partie FC Sochaux gegen Olympique Lyon. Lyon war nicht wirklich besser, aber die individuellen Stärken der einzelnen Akteure gaben in dieser Partie den Ausschlag. Die Gastgeber waren zwar bemüht, blieben im Angriff aber einfach zu harmlos, um das Tor von Grégory Coupet wirklich zu gefährden.

Ein Tiefschlaf, kurz vor und kurz nach dem Halbzeitpfiff, beraubte den FC Toulouse einer besseren Ausbeute im Stade Velodrom. Olympique Marseilles Taye Taiwo (45+1) und Habib Bamogo (45+2) sorgten für den Psycho-Knacks vor der Halbzeit, den Lorik Cana zwei Minuten nach Wiederanpfiff perfekt machte. Toulouse erholte sich davon nicht mehr und kassierte nach zuletzt guten Leistungen die zweite Saisonniederlage.

Das Spiel Vierter gegen Dritter entschied Schalke-Bezwinger AS Nancy mit 2:1 für sich. Die 1:0-Halbzeitführung resultierte aus einem verwandelten Strafstoß von Benjamin Gavanon (26.). Nancy war ein Kräfteverschleiß nach der UEFA-Cup-Begegnung kaum anzumerken. David Sauget sorgte in der 58. Minute für die Vorentscheidung. Der RC Lens kam lediglich durch einen Jussie-Elfer (73.) noch einmal heran, musste aber eingestehen, dass eine Punkteteilung auch nicht gerecht gewesen wäre.

In einer wenig aufregenden Begegnung stoppte der AS Monaco seinen Sinkflug durch einen 2:1-Erfolg gegen Le Mans UC 72. Yaya Touré brachte die Monegassen durch seinen ersten Ligue 1-Treffer bereits früh in Front (10.). Ndri Romaric konnte jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen (24. Elfmeter). Ein glückliches Händchen bewies der in die Kritik geratene Coach Laszlo Bölöni mit der Einwechselung des jungen Jérémy Menez. Der erst 19-Jährige sorgte acht Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zu Gunsten Monacos.