Rennes weiter zu Hause eine Macht

Ginge es nur daheim an den Start, hätte Stade Rennes um die Meisterschaft gespielt (9/2/2). Auswärts hingegen stellte das von Laszlo Bölöni betreute Team mit nur drei Zählern die schwächste Mannschaft der Ligue 1. An diesem Wochenende war es Girondins Bordeaux, das im Stade de la Route de Lorient den Kürzeren zog. Monaco schob sich durch einen 2:0-Erfolg gegen PSG auf Rang drei vor, da Auxerre in Metz mit 0:3 unterging.

Aus den letzten neun Spielen holte Stade Rennes vier Heimsiege und kassierte fünf Auswärtsniederlagen. Das Team mit den zwei Gesichtern empfing an diesem Spieltag Girondins Bordeaux und glich die Bilanz wieder aus. Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0-Erfolg. Die Treffer erzielten Ouaddou (16.) und Monterrubio (67.) per Elfmeter. Bordeaux enttäuschte auf ganzer Linie und fuhr verdient ohne Punkt in die Heimat zurück.

Ebenfalls eine recht einseitige Angelegenheit war die Begegnung AS Monaco gegen Paris St. Germain. Der von Inter Mailand zu Saisonbeginn ins Fürstentum gezogene Mohamed Kallon besorgte mit seinem elften Saisontor die 1:0-Halbzeitführung (36.). Auch im zweiten Durchgang blieb Monaco spielbestimmend, aber lediglich Bernardi (56.) versenkte noch eine der zahlreichen Chancen. PSG fiel um einen Rang auf Platz elf zurück und verringerte die Chancen, einen internationalen Startplatz zu erreichen.

Torlos ging es nach 45 Minuten in die Kabinen, wobei auf beiden Seiten je ein Treffer hätte fallen können. War die Begegnung FC Metz gegen AJ Auxerre in der ersten Hälfte noch ausgeglichen, so entwickelte sich nach Wiederanpfiff ein Spiel auf ein Tor. Der FC Metz setzte zwischen der 50. und 65. Minute zu einem Sturmlauf an und wurde belohnt. Gueye (51.) und zweimal Hervé Tum (60., 63.) versetzten dem Guy Roux-Team den Dolchstoß. Danach verflachte das Spiel zusehens, so dass es beim 3:0 blieb.

Zum ersten Mal in dieser Saison verlor der FC Toulouse zweimal hintereinander. Gegen Olympique Marseille setzte es eine 1:3-Pleite. Laurent Battles (12.) markierte die Führung, die Taider 14 Minuten später egalisierte. Kurz vor und nach der Pause dann die entscheidenden Knackpunkte in einem insgesamt passablen Spiel beider Team. Steve Marlet erzielte eine Minute vor dem Halbzeitpfiff die erneute, aber etwas überraschende Führung für OM. Als Toulouse dann noch Ludovic Clement (52.) durch Gelb-Rot verlor, war das Spiel gelaufen. Pegguy Luyindula (83.) machte dann endgültig alles klar.